Für einmal waren wir nicht (nur) in der Natur unterwegs, sondern auch für die Natur: Wir meldeten uns beim örtlichen Naturschutzverein zur Weiherpflege an. Weit radeln mussten wir nicht, war der Wald doch gleich oberhalb unserer Behausung (es gibt ja immer wieder Fotos von diesem Wald und vom Weiher, jene, die mir auf den Social Medias folgen, kennen sie).

Der Weiher nach der Schilfentfernung
Der Weiher nach der Schilfentfernung

Arbeiten im Teich

Eine Arbeit bestand darin, das Schilf zu schneiden und an Land zu bringen. Ich war für zweiteres eingeteilt. In Fischerhosen watete ich im Wasser, was nicht ganz einfach war bei dem schlammigen Untergrund. Jedenfalls war ich froh, dass Stiefel und Hosen ein Stück waren, ich hätte oft den Stiefel verloren. Warum aber das Schilf entfernen? Wenn man nichts macht, verlandet der Weiher innert kürzester Zeit. Irgendwann wird man ihn wohl ausbaggern müssen.

Auch rund um den Weiher musste das Gras geschnitten werden, damit die Umgebung nicht verbuscht. Die harte Arbeit machte Hunger, eine wohlverdiente Pause gab uns die Kräfte für den zweiten Teil zurück.

Nach der Pause wurde die Arbeit mit viel Einsatz weitergeführt. Pünktlich zum Mittagessen wurden wir fertig und einige neue Grashügel zieren nun die Landschaft.

Arbeiten im „Möösli“

Nach der Mittagspause im Restaurant (das Essen wurde vom Verein offeriert) kehrten wir in den Wald zurück, aber an einen anderen Standort, als „Möösli“ oder „Geisterweiher“ bekannt. Viel ist von dem Weiher tatsächlich nicht mehr übrig, der Verlandungsprozess ist hier schon ziemlich fortgeschritten. Wieder packten alle an, nach zwei Stunden war das Gras gemäht und zu Hügeln aufgeschichtet. Den Rest des schönen Tages konnten wir an der Sonne geniessen.

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