Dass ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, ist ja nichts Neues. Aber dass ich das im Rahmen der Aktion „Bike to Work“ mache schon, zum ersten Mal hat auch mein Arbeitgeber teilgenommen.

Die Aktion „Bike to Work“ hat zum Ziel, das Velo als Verkehrsmittel für den Arbeitsweg zu fördern. Während den Monaten Mai und/oder Juni versuchen Viererteams, so oft wie möglich das Fahrrad für den Arbeitsweg zu benutzen. Diesbezüglich habe ich keinen Handlungsbedarf, trotzdem freute ich mich, dass wir endlich mal mitmachten. Vier Teams mit insgesamt 16 Teilnehmenden radelten 3000 Kilometer – nicht schlecht! Die Vorgaben der Kollegen bezüglich Kilometer veranlassten mich, die gewohnten Wege mal zu verlassen und neue, längere zu suchen. Ich entdeckte einige schöne Routen, dehnte mein Revier links und rechts aus. Wir waren aber auch geradezu vom Wetterglück begünstigt, nur in der letzten Woche regnete es zweimal.

Das Ziel aller ist Sursee. Die Distanzen sind natürlich sehr unterschiedlich, einige haben nur zwei, drei Kilometer, andere für einen Weg 30 Kilometer. Das Schöne am Bike to Work ist aber, dass es keine Rolle spielt, ob man viele oder wenige Kilometer fährt. Entscheidend ist, DASS man mit dem Velo fährt.  Nachfolgend einige Statements meiner Arbeitskollegen.

Martin (von Emmenbrücke, 22 km): „Klar bin ich nächstes Jahr wieder dabei!“

Deniz (von Zürich, kombiniert mit dem Zug):

 

 

 

Natan (von Sursee, 2 Kilometer: „Bis jetzt kam ich immer mit dem Auto, künftig will ich aber sooft wie möglich das Velo nehmen.“

Barbara (von Sursee, 2 Kilometer): „Hat mir viel Spass gemacht – obwohl ich mit meinen 2 Kilometer pro Strecke ja nicht so weit habe.“

Kilian, von Malters

Ich habe zum ersten Mal bei Bike to Work mitgemacht, fahre aber seit ein paar Jahren bei gutem Wetter mit dem Velo zur Arbeit. Den Arbeitsweg als sportliche Aktivität zu nützen ist ein tolle Sache. Bevor man ins Büro kommt, hat man schon viel Zeit an der frischen Morgenluft verbracht und am Abend bereits vor dem Znacht genügend Sport betrieben! Gibt ein gutes Gefühl. Bike to work hat mich im Juni sicherlich zu einigen Zusatzfahrten motiviert, werde nächstes Jahr wieder dabei sein.

Strecke

Mein Arbeitsweg mit dem Velo führt von Malters nach Sursee, ich benötige für die gut 20 Kilometer rund eine Stunde. Abwechslung bringen die verschiedenen Strecken-Varianten. Sie sind in der Streckenlänge und Zeit alle ungefähr gleich, haben zwischen 100 und 250 Höhenmeter. Und doch sind sie zum Fahren sehr unterschiedlich. (siehe Karte). Die Wahl der Strecke fällt meist spontan während der Fahrt.

Für die Strecke von Malters nach Neuenkirch wähle ich meistens den Weg über den Spitz/Hirschpark. Die Strecke hat etwas weniger Verkehr und am wenigsten Höhenmeter. Die Variante über Hellbühl hat dafür eine schöne Abfahrt auf dem Nebenweg nach Neuenkirch.

Auf dem Weg über Nottwil bevorzuge ich bei trockenem Wetter den Seeweg. Er ist interessanter zum Fahren und bei heissem Wetter kühlt der Seewind angenehm. An schönen Tagen hat es bei der Heimfahrt viele Fussgänger und wenn es am Vortag geregnet hat viele Pfützen. Dann bevorzuge ich den schnelleren Weg auf der Kantonsstrasse.

Der Weg auf der anderen Seeseite führt durch die beiden malerischen Altstädte von Sempach und Sursee. Der Weg über Werthenstein ist ebenfalls kaum länger und bietet ein wunderbares Panorama vom Napf und dem Luzerner Hinterland. Die Strecke über Ruswil gefällt mir persönlich am wenigsten. Zwischen Ruswil und Hellbühl ist es einfach eine Asphaltgerade ohne grossen Ausblick, aber viel Verkehr.

Die zwei Photos sind dieses Jahr während Bike to Work entstanden. Bei diesem Panorama muss man einfach kurz absteigen.

Also: Nächtes Jahr wieder! Und bis dann happy riding.

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