Das mit dem Schnee ist in diesem Winter so eine Sache. Früh im November schneite es, dann wurde es wieder warm, bis anfangs Januar gab es kaum mehr Schnee. Dann kam er doch noch, man dachte, es werde nun besser. Im Januar war es zwar kalt bis sehr kalt, aber es gab halt keine weiteren Schneefälle, so dass der Schnee hart wurde. Und dann kam auch noch der Regen bis weit hinauf. Kurz: Es ist ein Kreuz mit dem Schnee in diesem Winter. So wie letztes Jahr schon.
Heute wollten wir auf eine Skitour bei Sörenberg gehen, auf die Haglere. Wir wir dort ankamen, präsentierten sich uns die Hänge schlicht schneefrei, nur leicht angezuckert. Diese Tour konnten wir gleich vergessen. Auch andere Touren waren nicht möglich, zu wenig Schnee. So fuhren wir halt am Morgen auf den Pisten von Sörenberg. So richtig Spass machte es aber nicht auf den eisigen Pisten.
Ist das nun dieser Klimawandel? Diesen Mangel nur diesem Phänomen zuzuschreiben, wäre falsch, solche schneearmen Winter gibt es immer wieder. Schaut man sich aber die Entwicklung an, so müsste dem Dümmsten auffallen, dass die Klimaerwärmung menschengemacht ist und bedrohliche Formen annimmt. Aber leider gibt es sogar Regierungen, die das nicht einsehen wollen aus reinem Profitdenken. Unsere Generation wird vielleicht noch mit einem blauen Auge davonkommen, künftige werden aber um die blosse Existenz kämpfen. Und in der aktuellen Weltlage lässt sich das Problem sowieso nicht angehen geschweige denn lösen. Bei diesen Aussichten ist man schon versucht zu resignieren.