Der Klangweg ist das Paradepferd von Toggenburg Tourismus und führt von der Alp Sellamatt ins Oberdorf. An 27 Stationen warten eigenartige, originelle und lustige Klanginstallationen, die allen Kindern, von klein bis gross, viel Spass bereiten.

Fast rockig: Die Saitenschelle
Fast rockig: Die Saitenschelle

Zu den Thurwasserfällen

Zum Klangweg wählten wir einen kleinen Umweg von Wildhaus zu den Thurwasserfällen. In zwei Kaskaden stürzen sie sich insgesamt über 23 Meter die Felsen hinunter. Über eine Galerie kann man dieses Naturschauspiel bewundern. Sie wurde von Emil Waldburger im Jahre 1927 erbaut.

Diesen kleinen Umweg sollte man sich unbedingt antun, von Unterwasser sind sie zu Fuss in nur einer Viertelstunde zu erreichen.

Jetzt wird es klangvoll

Nach diesem Abstecher besteigen wir in Unterwasser die alte Standseilbahn und lassen uns nach Iltios chauffieren. Mit fest geschnürten Wanderschuhen machen wir uns nun auf den Klangweg. Das erste Instrument ist so gross, dass es ein eigenes Häuschen hat: Die Klangmühle. Das turmhohe Instrument wird von zwei Personen bedient und gibt mystische Klänge von sich. Ein besonderer Spass für unsere Jungs ist das Heulvelo: Mit einem Fahrrad wird ein senkrechtes Gestänge angetrieben, das Luftschläuche in Bewegung setzt und je nach Geschwindigkeit verschiedene hohe Töne produziert. Das Prinzip kennt man vom Blasen an einer Flasche.

Nach den Klangpilzen trennt sich der Weg auf. Mit kleineren Kindern bleibt man auf der gleichen Höhe, wir machen eine Schlaufe zu den Schwendiseen. Das Hüpfwasser ist eine besondere Herausforderung: Wie bei einem Weinglas reibt man an zwei Griffen, bis das Wasser zu hüpfen beginnt in der Schale. Nicht jeder schaffte das.

Weiter geht es zwischen den beiden malerischen Schwendiseen durch und hoch zum anderen Zweig des Klangweges. Vorbei an den Tonmühlen und über die Klangbrücke erreichen wir das Schaleglüüt, wo es richtig laut wird. Wir bringen schwere Kugeln zum Drehen in der Schale, was einen ziemlichen Krach erzeugt. Noch zwei Stationen, schon sind wir bei der Bergstation Oberdorf, wo der Weg endet.

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