Zoologisches aus aller Welt: Das Zoologische Museum der Universität Zürich zeigt Tiere aus aller Welt, aber auch jene vor der Haustüre. Es werden keine grossen Erklärungen abgeliefert, zeigt aber die Vielfalt, wie sie in der Tierwelt (noch) herrscht.

Einheimische Tiere

Das Zoologische Museum nimmt zwei Stockwerke ein. Im Parterre sind zahlreiche Arbeitsplätze, Aktivitätstische genannt, wo Tiere im Mikroskop untersucht werden können. Auf der gleichen Ebene werden einheimische Tiere gezeigt. Die Vögel sind nach Lebensräumen aufgeteilt. Die Bezeichnung „einheimisch“ wird offensichtlich grosszügig vergeben, der Prachttaucher zum Beispiel ist ein seltener Wintergast, gilt aber als einheimisch.

Der Rest der Welt

Platz ist jeweils auch für eine Sonderausstellung, bis am 2. Februar 2020 sind die Wasserbilder von Michel Roggo zu sehen. Im Untergeschoss finden wir Tiere aus dem Rest der Welt, unterteilt nach zoogeografischen Regionen: Aethiopis, Australis, Neotropis, Arktis, Nearktis, Paläarktis, Orientalis und dem Meer. Wenn dir die Begriffe gar nichts sagen: Hingehen und lernen! Du lernst auch viele Tiere mit lustigen Namen kennen, wie zum Beispiel den Ameisenwürger, den Dreilappenkotinga, die Magellan-Dampfschiffente oder den Flechtenglöckner. Traurig sind zwei Ausstellungsstücke: Ein Männchen und ein Weibchen der Wandertaube. Diese bevölkerte den nordamerikanischen Kontinent mit über einer Milliarde Vögeln und wurde innerhalb von Jahrzehnten komplett ausgerottet. 1914 starb die letzte Wandertaube.

Das Museum veranstaltet regelmässig Führungen und Familienworkshops.

Familienworkshop

In der Vorzeit

Im Parterre, abgetrennt durch Vitrinen, ist das Paläontologische Museum.

Infos

Der Eintritt ist frei. Mehr Infos: www.zm.uzh.ch

 

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