Die Region bietet nicht nur sportlich etwas, es gibt auch eine faszinierende Natur um Leukerbad, welche wir während der zwei Wochen erforscht haben. Eine kleine Auswahl, was wir so entdeckt haben.

eine Blauflüglige Ödlandschrecke auf dem Felsen, von welchem sie sich kaum abhebt
Die Blauflüglige Ödlandschrecke, das „Tier des Jahres 2023“

Im Talboden

Beginnen wir im Tal, im Leukerfeld. Dieser Altarm der Rhone ist bekannt für die Bienenfresser, welche aber natürlich um diese Jahreszeit längst im warmen Süden weilen. Trotzdem konnten wir ein paar schöne Beobachtungen machen, auch wenn nicht allzu viel los war. Schwarzkehlchen tauchten einige auf, ebenso eine Rohrweihe.

Im Waldbrandgebiet

Eine Stufe höher, im Waldbrandgebiet von Leuk, ist es auch immer spannend. Man merkt schon, dass die Zugvögel weg sind, aber es gibt immer noch einiges zu entdecken.

Zwischen Leukerbad und Albinen

Wieder eine Stufe höher kommen langsam die alpinen Arten wie Gämsen, aber immer noch mediterrane wie die Gottesanbeterin. Höhepunkt hier waren aber klar die Gänsegeier, die wir vom Balkon unserer Wohnung aus beobachten konnten!

In der Höhe

Am spannendsten war es in der Höhe, von der Gemmi her aufwärts. Gleich auf der ersten Wanderung erblickten wir zwei Mauerläufer. Leider war es das einzige Mal in diesen zwei Wochen, dass wir sie sahen. Es gab aber noch andere, alltägliche und nicht alltägliche Tiere zu sehen. Wenn Wanderer uns erblickten mit unseren Kameras und den grossen Objektiven, fragten sie jeweils, ob wir Steinböcke gesehen hätten. Dass wir uns nicht für diese, sondern für Vögel interessierten, quittierten sie mit einem gewissen Unverständnis.

Die Stars von Leukerbad

Unsere absoluten Lieblinge fanden wir aber gleich neben der Bergstation der Gemmibahn: Die Alpendohlen, die Alpenkrähen und die mächtigen Bartgeier! Es hat jeweils mehr Fotografen als Geier, und dann kommen ahnungslose Touristen und fragen sich, was die denn so sehen oder suchen.

Alpendohlen

Den Alpendohlen kann man stundenlang zuschauen, wie sie Flugakrobatik betreiben, so schön!

Alpenkrähen

Ähnlich die eleganten Alpenkrähen mit ihren langen, roten Schnäbeln, sie sind ebensolche Flugakrobaten.

Bartgeier

Der unumstrittene Star, wegen dem die vielen Fotografen kommen, ist aber der Bartgeier. Taucht einer auf, kommt sofort Hektik in die Fotografenmeute und sie schiessen aus allen Rohren (zum Glück nur mit den Kameras). Und der Geier ist einfach imposant, unter den einheimischen er ist der Vogel mit der grössten Flügelspannweite, bis zu 2,80 Meter! Da steht man schon ehrfürchtig da und staunt.

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