Was hat ein Panda in den Schweizer Bergen verloren? Er ist vom WWF und will zusammen mit Kindern herausfinden, welches Tier den grossen Fussabdruck bei der Lidernenhütte hinterlassen hat. Verschiedene Alpentiere geben uns Hinweise, um welches Tier es sich handeln könnte. Pius und Irene Fähnrich haben zusammen mit dem WWF diese spannende Rundwanderung für Kinder angelegt.

Von welchem Tier stammt wohl diesmal der Brief?
Von welchem Tier stammt wohl diesmal der Brief?

Wir starten bei der Lidernenhütte

Noch ist es kühl und der Himmel wolkenverhangen, aber das soll sich noch ändern. Es ist der letzte schöne Tag, an dem die Lidernenhütte bewartet ist. Wir haben keine Eile, trinken in der Hütte erst mal etwas, um uns aufzuwärmen. Pius händigt uns eine OL-Karte, wo alle Posten eingetragen sind, und zwei Papierstreifen für die Kleinen aus. Eine gute Gelegenheit, das Kartenlesen zu üben. In der Nähe der Fahnenstange finden wir diese ominöse Fussspur, dazu in einer Gamelle eine Nachricht des Fuchses. Er habe das Tier auch nicht gesehen, aber vielleicht wisse der Waldkauz mehr. Also machen wir uns auf die Suche nach dem Waldkauz und wandern wieder zurück Richtung Bergstation der Lidernenseilbahn. Dort finden wir auch die nächste Gamelle mit einem Brief von Herrn Waldkauz. Auch er weiss nur gerüchteweise, wer noch etwas wissen könnte. An diesem Posten, wie auch noch an vier anderen, gibt es eine Zange, mit der die Kinder den Papierstreifen knipsen. Aus den Buchstaben ergibt sich am Schluss das gesuchte Tier.

Der Junge kann Karten lesen!

Die Karte führt uns zu den Spilauhütten, dann steigt der Weg zünftig an. „Ich mag nicht mehr!“, jammert Jonas, der Dreijährige. „Ich sehe ihn!“ Kaum hat er den nächsten Posten erspäht, rennt er los. Von wegen müde! Nun übernimmt Pascal, der Kindergärtner, die Karte und zeigt uns, wo es lang geht. „Das da ist das Gebäude dort, jetzt müssen wir auf diesem Weg weiter.“ Alles korrekt, ich staune über seine Kartenlesekünste! Wir erreichen den Spilauersee, ein fast runder Bergsee ohne oberirdischen Abfluss. Im Windschatten legen wir eine Pause ein, bevor wir zum See absteigen. Zum Baden ist es viel zu kalt, aber Steine reinwerfen geht immer und macht den grossen und kleinen Kindern Spass.

Auf dem höchsten Punkt

Nun geht es zum höchsten Punkt der kleinen Rundwanderung. Ich weiss nicht, ob wir den richtigen Weg genommen haben, aber dieser hier ist ziemlich ausgesetzt, man muss die kleineren Kinder im Auge behalten. Nur noch drei Posten, dann sollten wir das Rätsel gelöst haben. Den letzten müssen wir etwas suchen. Ursprünglich war er an einem Wegweiser befestigt, aber ein freundlicher Zeitgenosse meinte, er müsse diesen abreissen. Der Streifen ist nun voll. Was die Buchstaben wohl ergeben? Zurück in der Lidernenhütte stillen wir den Durst. Für das richtige Lösungswert erhalten die Kinder einen Sirup. Verdient haben sie ihn!

Update: Mit dem Wechsel der Hüttenführung gibt es den Panda-OL leider nicht mehr.

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