Über Leuk hatte ich schon mehrmals geschrieben, aber noch nie, wenn wirklich Hochbetrieb herrschte. So geschehen im Mai dieses Jahres, wir verbrachten drei Tage an diesem Orni-Hotspot.
Wallis meets Africa
Das Ziel am ersten Tag war das Leukerfeld. Unter Ornithologen ist es längst kein Geheimtipp mehr, wer Bienenfresser fotografieren oder auch nur beobachten will, geht da hin. Mitte Mai ist der ideale Zeitpunkt dafür. Es war heiss, was den Bienenfressern natürlich gefiel, sie waren schon von weitem zu hören. Die Neuntöter waren aktiv und stillten ihren Hunger, indem sie Insekten im Flug erbeuteten. Beim Wendehals entdeckte ich erst zu Hause am Bildschirm, dass sich da auch noch eine Smaragdeidechse reingeschmuggelt hatte. Auch viele andere Vögel entdeckten wir, hier einige Bilder davon.
Rund um die Satellitenstation Brentjong
Sie sind bekannt und von weither sichtbar, die riesigen Bodenempfangsanlagen über Leuk. Die Umgebung ist auch ein Hotspot der Artenvielfalt, schon viele seltene Tiere haben wir dort gesehen. Auch an diesem Tag konnten wir wieder schöne Beobachtungen machen, das Highlight waren natürlich die beiden Schlangenadler. Auch über den Wespenbussard wie auch über die Segelfalter freuten wir uns.
Etwas in die Höhe
Von der Unterkunft oberhalb Inden starteten wir am dritten Tag, früh am Morgen, zu einer Runde über die Alp Larschi. Das Highlight waren die Alpenkrähen und die Bartgeier. Wir brauchten für die relativ kurze Runde so lang, dass wir um die Mittagszeit beim Restaurant Bodmenstübli eintrafen. Da ich mit dem 24-105 mm-Zoom unterwegs war, gibt es halt jetzt Berg- und Blumen- statt Vogelbilder. Ich hoffe, sie gefallen auch.