Heutzutage ist ja kaum mehr jemand ohne Smartphone unterwegs. Millionen von Apps stehen zur Verfügung, darunter auch viele für Outdoorbegeisterte wie uns. Eine darf dabei nicht fehlen: Die REGA-App.
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Die Institution
Die Geschichte der Luftrettung und damit der REGA, der Schweizerischen Rettungsflugwacht, begann 1946 mit dem Absturz der Dakota auf dem Gauligletscher. Mit einem Fieseler Storch wurde die Besatzung und die Passagiere gerettet. Die eigentliche Gründung fand 1952 statt. Zuerst wurden Flugzeuge und Fallschirmspringer zur Rettung eingesetzt, erst später lösten Helikopter die Flugzeuge ab. Heute gibt es 14 Rega Helikopterbasen und eine Partnerbasis in Genf. Die Rega ist eine der angesehensten Institutionen in der Schweiz.
Die App
Am letzten Sonntag traf ein, was man sich nie wünscht: Ein Bergunfall während des Lawinenkurses mit dem SAC Homberg. Unser Jüngere stürzte bei der Abfahrt unglücklich und brach sich das Bein. Dies war nun die Stunde der Rega-App.
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Alarm
Die App ist sehr einfach zu bedienen: Einfach den Schieber nach rechts wischen (Unterscheidung Schweiz – Ausland). Man wird dann mit der Rega-Zentrale verbunden. Der Standort wird automatisch übermittelt, so dass das mühsame Koordinatenheraussuchen entfällt, was unter Stress fehleranfällig ist. Dazu muss aber natürlich die GPS-Funktion eingeschaltet sein. Eine kurze Kontrolle auf der Karte schadet aber nicht.
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Ortung
Hier wird dem Benutzer der Standort auf einer Karte angezeigt, die Koordinaten erscheinen unten. Das Koordinatensystem kann gewechselt werden, standardmässig ist Swissgrid (1903) eingestellt.
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Infos
Hier finden wir viele Checklisten und Verhaltensregeln. Es lohnt sich, diese mal in aller Ruhe durchzulesen. Im Ernstfall erleichtern sie die richtige Rettung.

Gönner
Natürlich arbeitet auch die Rega nicht gratis. Sie ist deshalb auf Gönner angewiesen. Als verantwortungsbewusster Alpinist ist es eigentlich Pflicht, Gönner zu sein.
Profil
Hier gibt man seine persönlichen Daten ein.
Download
Die App kann unter diesem Link gratis heruntergeladen werden: Die REGA-App
Und wie ging es weiter? Der Junge flog mit seiner Mutter über ein grandioses Nebelmeer. Innert kürzester Zeit landeten sie auf dem Kantonsspital Luzern. Er wurde bestens betreut und konnte mit der Mutter noch am gleichen Abend mit eingegipstem Bein wieder nach Hause. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Regacrew und das Notfallteam. Wir haben wieder einmal erfahren, was für ein ausgezeichnetes Gesundheits- und Rettungswesen wir hier in der Schweiz haben.
Und wichtig: Die Telefonnummer 1414 für den Regaalarm gilt natürlich nach wie vor!
Andere Länder
Eine kurze Recherche hat ergeben, dass es nur noch für Tirol eine ähnliche App gibt. Sie kann unter diesen Links heruntergeladen werden:
„Notfall Tirol“ App
(Alle Bilder: Peter Weber)
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