Es lächelt der See, er ladet zum Bade. Wenn wir aber zur schönsten Jahreszeit diese Tour unternehmen wollen, nämlich dann, wenn im Frühling die Kirschbäume und Rapsfelder blühen, könnte er allerdings noch etwas kühl sein. Dafür kommen wir ins Schwitzen, wenn wir zuerst den Hügelzug zwischen dem Wynen- und Seetal erklimmen. Beim Blick aus dem Fenster tönt das fast ein bisschen surreal, aber wir geben die Hoffnung nicht auf. Am Wochenende eröffnet übrigens die Schifffahrtsgesellschaft die Saison 2013.
Hinweis: Wer RUND um den Hallwilersee radeln möchte, schaut hier: Rund um den Hallwilersee
Von Beinwil am See her profitieren wir von der ehemaligen Möischterlinie der Seetalbahn (Beinwil am See – Beromünster). Auf dem Radweg, der die Schienen ersetzt hat, fahren wir bis zum höchsten Punkt. Dort zweigen wir links ab und steigen weiter auf zum Wald, dem Ischlag. Vis-à-vis erblicken wir den Homberg mit dem Aussichtsturm. Er wird auch die „Aargauer Rigi“ genannt wegen der grossartigen Aussicht. Bald haben wir den ersten Kulminationspunkt erreicht. Ausgangs Wald, wir sind wieder auf einer Asphaltstrasse unterwegs, steht rechts ein alter Grenzstein, auf der einen Seite ist das Luzerner Wappen zu sehen, auf der anderen dasjenige von Bern. Das rührt daher, dass das Wynental bis 1798 zum Kanton Bern gehörte.
Beim Weiler Lüsch können wir das erste Mal die Aussicht geniessen in die Innerschweizer und die Berner Alpen.
Vor Schwarzenbach müssen wir uns entscheiden: Sind wir Biker und wollen ein bisschen Abenteuer, oder sind wir Velofahrer und haben es lieber gemütlich? Biker biegen links in den Feldweg ein, der sie zum Wald führt und fahren über ruppige Waldstrassen zur Höchweid und nach Ermensee hinunter.
Velofahrer können in Schwarzenbach noch einkehren und folgen danach ebenfalls einem Wanderweg, aber Richtung Süden.
Wenn im Erlosenwald der Wanderwegweiser nach Ermensee zeigt, sind wir richtig, denn dort wollen wir auch hin, ins Seetal, dem Tal der Seen und Schlösser.
Auf Waldstrassen gleiten wir gemütlich dem Dorf entgegen. In diesem scheint die Zeit stillgestanden zu sein. Bauernhäuser und andere alte Gebäude säumen die Strasse, der Aabach fliesst gemütlich dem Hallwilersee entgegen. Eine alte Trauerweide lässt ihre Triebe über dem Bach hängen und mit etwas Glück erblicken wir auch noch Störche.
Rund um das Dorf dominieren Obstkulturen das Bild. Dass wir so gemütlich über die Felder rollen können, haben wir dem Reussgletscher zu verdanken, der auf seinem Rückzug die rundgeschliffenen Hügel und die beiden Seen hinterliess.
In Aesch haben wir das erste Mal die Möglichkeit, im Hallwilersee zu baden. Wegen dem Eintrag von Phosphaten durch die Landwirtschaft war der See in den Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts fast tot. Die prächtig gedeihenden Algen sanken auf den Boden, wo sie verrotteten und dadurch dem Wasser den Sauerstoff entzogen. Durch künstliche Belüftung des Sees und dem sparsameren Umgang mit Dünger in der Landwirtschaft konnte der Phosphatgehalt auf einen Achtel reduziert werden. Dem Badespass sollte also nichts mehr im Wege stehen. Wir fahren auf dem Feldweg mehr oder weniger dem See entlang. Leider behindern Häuser, die direkt am See gebaut wurden, die Sicht auf diesen. Unverständlich, dass so etwas möglich war. Waren wir vorher praktisch alleine unterwegs, muss man hier zwischen Aesch und Meisterschwanden an schönen Sonnentagen fast Slalom fahren durch die vielen Spaziergänger. Bereits bei der Seerose könnten wir das nächste Bad nehmen, oder einfach nur etwas trinken auf der Terrasse des Gartenrestaurants.
Das erste Ziel naht, wir suchen uns den Weg zur Schiffhaltestelle Delphin in Meisterschwanden. Falls das Schiff noch etwas auf sich warten lässt, können wir Enten und Haubentaucher beobachten und den eleganten Lachmöwen bei ihren Flugkünsten zuschauen. Je nach Schiff können wir bis Seengen fahren und dort das Schloss Hallwyl besichtigen, eines der schönsten Wasserschlösser der Schweiz. Der Bahnhof in Boniswil ist nicht mehr weit.
Der andere Rundkurs führt uns über Birrwil nach Beinwil zurück, wo übrigens nochmals ein Strandbad auf verschwitzte Radler wartet. Uns steht aber nochmals eine saftige Steigung bevor zum Bahnhof, dann ist die Runde geschafft. Und wieder ein Beweis mehr erbracht, dass es auch abseits von klingenden Namen schöne Landschaften zu entdecken gibt. Wer die ganze Runde um den See machen möchte, findet hier die Fortsetzung.
Habt ihr die Tour schon gefahren? Gebt doch hier ein kleines Feedback.
Variante Light
Möglicherweise sind die Steigungen nicht jedermanns Sache. Es gibt noch eine gemütlichere Variante, der Schlussaufstieg von der Schiffhaltestelle Beinwil zum Bahnhof kann jedoch auch damit nicht vermieden werden. Zur Route: Vom Bahnhof her fährt man beim Kreisel Richtung See, die Route ist markiert. Mit Kindern empfiehlt sich die Unterführung. Man folge nun immer den Velowegzeichen Richtung Mosen. Noch im Wald führt der Radweg wieder zur Strasse hoch, der man bis ins Dorf folgen muss. Wer dies vermeiden will, fährt vorher ganz zum See ab und schiebt das Velo auf dem Wanderweg bis zum Campingplatz. Von dort fährt man Richtung Aesch und kommt auf die beschriebene Route.
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