Nachdem wir das letzte mal die Feuchtgebiete gepflegt hatten, waren heute die Trockenwiesen am Homberg dran. Dort pflegt der NVR jeweils die Magerwiesen, damit sie nicht verbuschen. Dank Vorarbeit durch den Präsidenten, der zuvor schon die Wiese gemäht hatte, waren wir schnell fertig und konnten dadurch die Fernsicht in die Alpen ausgiebiger geniessen.
Wir setzen unsere Arbeit weiter unten auf einer Weide mit Apfelbäumen fort. Diese muss regelmässig von Brombeeren befreit werden, sonst überwuchern diese alles. Auch hier rechten wir das Schnittgut zusammen und legten es auf Haufen. Was mich nachdenklich stimmte, waren die Äpfel und Birnen, die tonnenweise herumlagen und für die sich niemand zu interessieren scheint. Vor hundert Jahren wäre kein Apfel liegen geblieben, heute trinken wir lieber Cola, Energydrinks und Mineralwasser aus fernen Ländern als Süssmost.
Auch hier waren wir schnell fertig, so dass uns nur noch eins blieb: Das Zvieri*. Es gab ein Waldfest (das ist ein Stück Brot mit Servelat) und – klar – ein Most dazu. Wenigstens wir erfreuten uns an den Früchten, halt in flüssiger Form.
*Für Nicht-Schweizer: Vesper, Zwischenmahlzeit, Imbiss am Nachmittag…
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