Der Älteste mit dem Götti auf Skitour, Frau fast krank. Silvan und ich wollten aber auch noch raus. Wir waren in Boniswil eingeladen, also unternahmen wir eine Vater-Sohn-Wanderung von Reinach nach Boniswil. Während es im Sommer nur so von Leuten wimmelt, die die Ruhe am See suchen – was dann wieder sehr relativ ist – findet man diese im Winter an einem bedeckten Tag tatsächlich. Wir begegneten nur wenigen Leuten, erfreuten uns dafür umso mehr an den Vögel und an den Geocaches.
Der Wanderweg vom Bahnhof zum See in Beinwil führt durch ein kleines, idyllisches Tobel, in dessen Bäumen sich eine Saatkrähen-Kolonie eingenistet hat. Bei einem Haus am See entdeckten wir dieses Ding:
Wenn jemand weiss, was das ist, darf er/sie es gerne in einem Kommentar mitteilen. Wir haben es jedenfalls nicht herausgefunden.
Wir erreichten nun den Seeuferweg, der wirklich direkt dem See entlang führt. Wie erwartet fanden wir nicht viele Wintergäste vor, Reiherenten, Gänsesäger, Lachmöwen und Mittelmeermöwen waren die einzigen. Gefreut haben wir uns über die Teichhühner und Erlenzeisige, die sich dem Namen entsprechend an den Erlensamen gütlich taten.
Wir waren fast alleine unterwegs, wir begegneten kaum anderen Leuten. Kein Vergleich zu den Sommermonaten. Bei der Badi Birrwil konnten wir einen Geocache bergen, den wir im Frühjahr noch nicht gefunden hatten ( GC3VX0R, ist archiviert).
Es war zwar relativ mild, eine Erwärmung konnte jedoch nicht schaden. Da kam uns das Restaurant Schifflände in Birrwil gelegen. Es wurde dieses Jahr neu eröffnet und sieht nach meinem Geschmack sehr gediegen aus. Nur der Plastik-Kronleuchter passt wie die Faust aufs Auge. Der Rest inklusive Bedienung und Preise war aber angemessen.
Im Sommer kann man direkt am See an dinieren und die Abendstimmung geniessen.
Wir aber wollten weiter, unser Ziel war ja Boniswil. Es war bereits nach 16 Uhr, es dämmerte bereits.
Der weitere Weg bot ornithologisch wenig, dafür konnten wir noch zwei Caches bergen (GC47PT1 und GC47Q15, beide archiviert).
Silvan hätte gerne noch Eulen gesehen, aber diese wollten sich nicht zeigen. Inzwischen war es schon beinahe Nacht geworden, zum Glück kannten wir uns in der Gegen aus. Aber nun wartete ja das Nachtessen, wir mussten uns nur noch hinsetzen. Auch Fabian war inzwischen von der Skitour zurück und hat damit bereits einen Vorsprung auf mich.
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